Ich kann ja FB so was von gar nicht leiden, aber z.Zt. verbring ich recht viel Zeit damit, Aufstehen ans Laufen zu bringen. Genauer gesagt, die Bayerngruppe und die Ortsgruppe hier.
Heut hab ich schnell mal ne FB-Seite gebastelt, so dass jede/r die Infos kriegt, die zum Mitmachen nötig sind. Weil im Moment spielt sich noch zu viel bei FB ab.
Hier gehts zur Seite Aufstehen in Bayern
Email-Adresse für die Ortsgruppe ist mittelfranken@aufstehen.bayern
Letzte Woche hab ich Flugblätter verteilt und ich finde es manchmal schwer zu ertragen, dass ich immer dieselben Sprüche zu hören krieg. Das völlige Desinteresse vieler ist das eine, das andere sind die ewigen Besserwisser, die meistens mit einem “man muss da wirklich mal was Gescheites machen” daherkommen. So auch diesmal wieder. Ich darauf: “Ja dann machen sie halt mal was Gescheites.” Als Antwort kam die Wiederholung “Man müsste mal was Gescheites machen.” Ich, genervt: “Wissen sie, die Leut, die immer sagen, man muss was Gescheites machen, die machen ja leider nicht mal irgendwas Simples. Genauer gesagt, machen die gar nix. Aber Veränderungen müssen von Menschen gemacht werden, >man müsste< ändert gar nichts.”
Er kam mit Spruch Nr. 2 ” Ja man kann ja doch nichts ändern, die machen ja eh, was sie wollen.”
“Klar,” sag ich, “Sie können also hellsehen, weil Sie das so genau wissen?”
Er wiederholt seinen Satz noch mal.
Ich, sarkastisch: “Gut, das ist natürlich bequem, da kann man gleich auf´m Sofa hockenbleiben, wenn eh nichts zu ändern ist, wie praktisch.”
Er, völlig kritik-resistent, erklärt mir, was alles in unserem Staat schief läuft. Gar nicht so schlecht, keine braunen Ansichten oder so Kram, dafür gute Analysen.
“Gut,” sag ich, “ich sehe, Sie haben Ahnung und auch Überzeugungskraft, nehmen Sie doch ein paar Flugblätter und verteilen sie mit mir zusammen!”
Weg isser… Schade.
U-Bahn-Fahren für den Nulltarif, das gabs am Mittwoch. Und vorher ne Kundgebung am U-Bahn-Ausgang Schickedanzstraße. Da konnten wir alle mit unserem Flugblatt beglücken, die zum Public Viewing auf der Freiheit gingen. Und trotz Fußballfieber waren viele interessiert 😀
Weil es Zeit wird, dass der ÖPNV gratis wird oder zumindest sehr viel billiger. Für die Umwelt, für die Menschen, für mehr Lebensqualität.
Wegen unsicherem Wetter eine kurze Wanderung bei Weiherhof. Wir hatten Glück, das Gewitter hat sich zwar zusammengebraut und ist den ganzen Weg hinter uns her gewesen, hat uns aber nicht eingeholt. Regen gabs ein bißchen, kurz vor Schluss der Wanderung, das Geblitze war aber immer weit genug weg, dass es nur ein bißl gruselig war.
Ich hab die ganze Wanderung bei Komoot aufgezeichnet und eingestellt. Ein GPX würde es auch davon geben, aber das lässt sich “aus Sicherheitsgründen” nicht hochladen. Dann halt nicht. Bei Komoot kommt ja jeder hin und kann es sich auch selber runterladen, glaub ich jedenfalls.
Das neue DSGVO-Gesetz verschafft grad nicht nur mir graue Haare…ich habs ja ignoriert bis es echt nicht mehr ging. Und wenn ich mich umschau, habens ne Menge Leute genauso gemacht. Verständlich, wenn man mal die Nase reinsteckt.
Ich werd den Eindruck nicht los, dass man da wieder mal die Kleinen drangsaliert, während sich die großen Datenkraken von ihren Anwälten was Nettes schreiben lassen und dann weitermachen wie bisher.
Ich hab also jetzt auch eine Datenschutzerklärung. Selbst zusammengestoppelt, da sich leider meine Hoffnung nicht erfüllt hat, dass kurz vor Termin, so wie das sonst immer war, irgendwer eine “für alle mit nem Blog oder sonst so” brauchbare Vorlage veröffentlicht. Ich hab auch gelesen, dass man auf SSL umstellen soll. Und das werde ich nicht machen. Irgendwo ists auch mal gut. Für die drei Kommentare, die meine Seite im Jahr vielleicht hat, werd ich kein SSL zahlen und auch sonst werd ich hier erst mal nicht groß was ändern.
Vor kurzem habe ich einen alten Schrank geschenkt gekriegt. Nicht wirklich schön, aber geräumig.
Und weil der Schrank genau richtig war, um den ganzen Bastelkram unterzubringen, habe ich mir Farben, Pinsel, Lack und auch ein paar Servietten geschnappt. Dann sehr viel geklebt, gepinselt und gemalt und herausgekommen ist ein bunter Schwan.
Mir jedenfalls gefällt er.
Ich bin zwar immer ein bißchen skeptisch, wenns um so “Wundermittel” geht, ausprobieren tu ich dann aber doch einiges. Aktuelles Experiment ist DMSO (HIER gibts paar Infos dazu).
Letzte Woche hatte ich ein entzündetes Kiefergelenk mit Trigeminusbeteiligung. Das ist bei den Dingen, die die Welt nicht braucht, ziemlich weit vorne. Ich hab also mal DMSO pur draufgeschmiert, brennt wie Sau, aber 10 Minuten später waren die Schmerzen weg. Nach ner Stunde kamen sie wieder, neues DMSO drauf, Schmerzen weg bis Abends, nächstes DMSO, Schmerzen weg bis nächsten Morgen, nächstes DMSO, Schmerzen weg bis Abends, nächstes DMSO, Schmerzen ganz weg.
Seitdem nicht mehr zurückgekommen 😀 Das ist doch mal wirklich ein Erfolg.
Ausser der brennenden Haut hat DMSO noch die blöde Angewohnheit, zu stinken wie die Seuche. Wenn man es einnimmt, kann man als Stinktier zum nächsten Faschingsball gehen und braucht nicht mal ein Kostüm, den ersten Preis für eine lebensechte Verkleidung hat man sicher. Eingerieben ist es nicht so schlimm, aber auch kein Rosengarten. Die Chancen, auf eine einsame Insel verbannt zu werden, sind schon recht groß. Aber Trigeminus ist schlimmer als soziale Isolation…
Endlich einen neuen Platz zum Feiern gefunden!
Also gibt es am 17.12. eine Yulfeier. Wer mitmachen möchte, bekommt mehr Infos über jahresfeste@mnet-online.de.
Ich bin ja immer auf der Suche nach einer Vision einer besseren Welt… grad hab ich von William Morris “Kunde von Nirgendwo” entdeckt. Morris war Sozialist und Künstler, das hört man dem Buch schon auf den ersten Seiten an. Weiter bin ich auch noch gar nicht.
Das Buch kann man gratis bei der Morris-Society lesen. Bzw ich bevorzuge ja, es mir vorlesen zu lassen, seit die Handys das so gut können 😀 und ich bin schon sehr gespannt, wie das morrissche Nirgendwo, das übrigens 2003 spielt, weiter aussieht. Jedenfalls besser als das reale 2003, wenn ich es noch recht im Kopf hab, war das etwas nach dem Kosovokrieg und zum Beginn der Agenda 2010 🙁
Letztens hab ich mal wieder im Stoff-Fundus rumgekramt und dabei selbst gefärbten Seidenstoff gefunden, schön bunt und zu schade für den Kasten. Dann lag da auch noch ein bißchen Dekostoff aus irgendwas Kunstfaserigem, auch schön bunt. Also erst mal die Stoffe in Streifen geschnitten und zu Garn gesponnen. Ich fand, sie würden gut als Armreifen aussehen. Und weil mehrere am schönsten aussehen, habe ich mir gleich fünf gemacht.
Sie lassen sich ganz einfach machen, man braucht dazu außer Garn das Karton-Innere von Küchenrollen (Clopapier-Rollen gehen auch), Klebstreifen und doppelseitiges Klebeband und ein Stück Filz.
Aus dem Kücherollen-Karton habe ich gleich große Streifen geschnitten, jeweils zwei mit Klebestreifen zu einem Reif zusammengeklebt, und damit es stabiler ist, drei Schichten übereinandergeklebt. Das ganze dann mit doppelseitigem Klebeband umwickeln und um den kompletten Reif herum das Garn wickeln. Ein Stück Filz passend fürs Innenfutter zuschneiden und einnähen, fertig. Also nichts Dolles, dafür ein bißchen Fleissarbeit. Und ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der schmale Armreif hat als Deko noch ein paar hübsche Knöpfchen gekriegt, die beim Tedi als Musterklemmen verkauft wurden.
